Freizeitjacken sind die absoluten Allrounder unter den Jacken. Wer eine unserer Freizeitjacke besitzt ist für Frühling, Sommer und Herbst bestens gerüstet. Sie schützen vor Wind und Regen und sind auch modisch absolut auf der Höhe der Zeit.
Was sind Freizeitjacken?
Spötter behaupten, dass viele Menschen mehr Freizeitjacken besitzen als nötig, weil diese so spezialisiert sind. Auf der anderen Seite zeichnen sich Freizeitjacken aber durch erstaunliche Vielseitigkeit als Allroundtalente aus.
Das Problem liegt in der weit gefassten Begrifflichkeit der "Freizeit". In dieser werden Jacken für Spaziergänge, Shopping-Tripps, Campingurlaube, Fahrrad- oder Wandertouren und Ähnliches benötigt. Außerdem sollen Freizeitjacken möglichst drei Jahreszeiten und jede Wetterlage abdecken. Daraus ergibt sich fast zwingend, dass sich angesichts der breiten Ansprüche, die an Freizeitjacken gestellt werden, nicht jede Jacke gleichermaßen vielseitig zeigt. Für die vierte und kälteste Jahreszeit, sollte man dann aber doch lieber auf eine spezielle Winterjacke zurückgreifen, um den niedrigen Temperaturen optimal zu trotzen.
Folglich verzeichnen Jack Wolfskin, Bergans, Vaude, Kjus oder Haglöfs gute Umsatzzahlen. Solche Hersteller wetteifern jedoch auch darum, hochgradig funktionelle Allroundjacken zu präsentieren. Auch der Klimawandel verlangt nach verbesserten Konzepten. Es lohnt sich daher, seinen Jackenkauf gut vorzubereiten.
Die richtige Freizeitjacke für jede Wetterkapriole
Freizeitjacken sind alltagstaugliche Allrounder. Sie müssen modischen Ansprüchen ebenso genügen wie funktionellen. Oftmals werden freizeittaugliche Jacken als Übergangsjacke bezeichnet. Sie liegen in ihren Funktionen zwischen ausgesprochenen Winter- und Sommerjacken. Freizeittaugliche Outdoorjacken sollen unterschiedliche Wetterlagen und Temperaturen stemmen. Sie müssen eine Ausstattung aufweisen, die den Windzugriff mindert und gegen Nässe gewappnet ist. Zugleich ist ein hoher Grad an Atmungsaktivität erwünscht.
Besonders häufig kommen bei Freizeitjacken synthetische Materialien zur Verwendung. Eine Alternative bieten beschichtete Canvasstoffe oder gewachste Baumwolle. Diese haben jedoch Nachteile, was das Wärmeverhalten und die Dauer der Wasserdichte angeht. Gefragt sind Freizeitjacken aus modernen Funktionsmaterialien. Diese sollen sowohl wärmen, als auch ventilierbar, winddicht und atmungsaktiv sein. Das widerspricht sich in Teilen. Je winddichter eine Outdoorjacke ist, desto weniger atmungsaktiv kann sie sein. Und umgekehrt. Daher ist eines der wichtigen Kaufkriterien, welchen Verwendungszwecken die Freizeitjacke zugedacht werden soll. Für den Stadtbummel eignet sich eine andere Jacke als für einen Wanderurlaub oder Camping-Aufenthalt.
Welche Ausstattungsmerkmale kennzeichnen Feizeitjacken?
Freizeitjacken können sehr unterschiedlich ausgestattet sein. Daher stellt sich die Frage, welche Features für den gedachten Verwendungszweck wichtig sind. Mögliche Auswahlkriterien für Übergangsjacke sind
- breites Nutzungspektrum
- hohe Kombinierbarkeit
- gegebenenfalls abnehmbare Ärmel
- eine verstaubare oder abnehmbare Kapuze
- praktische Taschenlösungen
- evtl. getapte und abgedeckte Reißverschlüsse
- eine eingebaute Membran oder Beschichtungen
- zusätzliche Ventilationsmöglichkeiten
- solide Qualität
- sowie ein geeigneter Schnitt (Fahrradjacke, Wanderjacke...)
Welcher Jackentyp eignet sich als Freizeitjacke?
Übergangsjacken, die als Allrounder auftreten, können verschiedenen Jackentypen angehören. Vom klassischen Anorak über mitteldicke Parkajacken bis zur Outdoor-Fleecejacke, von Systemjacken oder Doppeljacken über Hybridjacken und Leichtdaunenjacken bis zur Softshell sind heutzutage viele Möglichkeiten geboten. Dazu addieren sich noch gewachste und beschichtete Canvas- oder Baumwolljacken. Auch diese Vielfalt begünstigt den Kauf mehrerer freizeittauglicher Jacken.
Abgesehen von ihrer modischen Attraktivität bieten die genannten Jackentypen auch unterschiedliche Eigenschaften. Manche der genannten Freizeitjacken eignen sich als Außenjacke ebenso wie als zusätzliche Isolationsschicht. Andere besitzen eine hohe Rucksacktauglichkeit. Manche sind extrem atmungsaktiv, aber dafür winddurchlässig. Andere sind winddicht, aber nicht optimal ventiliert. Neben Kurzjacken wurde die Parkalänge etabliert. Modisch unterscheiden sich Bomberjacken, Fieldjacken oder Freizeitjacken in Parkalänge. Kein Wunder, dass mancher die Qual der Wahl hat und sich kaum entscheiden kann.
Möglicherweise bieten System- oder 3-in-1 Jacken - auch Doppeljacken genannt - die beste Lösung für viele Probleme. Eine entnehmbare Innenlage aus Fleece oder synthetischem Stepp-Gewebe entspricht dem Lagenprinzip. Geboten sind Innenwesten und -jacken. Für funktionelle Doppel- und Systemjacken kann ein breites Anwendungsspektrum angenommen werden. Niedrigere oder höhere Temperaturen stemmen solche Jacken aber nicht unbedingt gleich gut. Zusätzliche Belüftungsmöglichkeiten sind nützlich.
Für Männer könnte die Kompatibilität mit einer Anzugjacke ein Kaufkriterium darstellen. Bei Frauen ist es eher der feminine Schnitt. Farbliche Kriterien spielen angesichts der Dominanz der Farbe Schwarz eine höhere Rolle als vor ein paar Jahren. Wer in Sachen Wettertauglichkeit eine gute Wahl treffen möchte, setzt auf Gore Tex- oder Aquastop-Gewebe. Achtung, um den gewünschten Effekt zu erhalten, sollte auch die darunter getragene Bekleidung atmungsaktiv sein.
Kunstfasern oder (Merino-)Wolle eignen sich als Unterschicht unter Membranen besser als Baumwolle. Diese gibt wenig Feuchtigkeit ab, speichert diese dafür aber. Das kann für Wärmeverluste durch Auskühlen sorgen. Gore-Tex-Membranen funktionieren am effektivsten, wenn die Außentemperatur und die Luftfeuchtigkeit niedrige Werte erreichen. Unter diesen Bedingungen ist das beste Dampfdruckgefälle gewährleistet.